Die Vorteile einer Demenz Wohngruppe

Oftmals ist man mit der Versorgung und Pflege eines Demenzerkrankten im eigenen Zuhause ab einem bestimmten Zeitpunkt überfordert. Die Pflege wird mit der Zeit immer aufwendiger und der Pfleger hat oft keine Zeit mehr für sich selbst. Auch die zwischenmenschliche Beziehung beider Menschen kann darunter leiden.
Hinzu kommt das der Pleger in der Regel bei fortschreitendem Krankheitsverlauf fachlich an seine Grenzen stößt. Gerade bei einer Demenzerkrankung ist es besonders wichtig im Tagesverlauf Strukturen zu erschaffen, die dem Betroffenen Halt geben und damit zu seinem Wohlbefinden beitragen. Das Gehirn des Demenzkranken sollte abgestimmt anhand seiner Biograpfhie entsprechend noch gefordert werden um die Selbstständigkeit des an Demenz Erkrankten möglichst lange zu erhalten. Dies kann ein Pfleger aus dem privaten Umfeld kaum leisten. Am besten bindet man den Betroffenen möglichst früh (So lange er dies noch selber mit entscheiden kann.) in den Entscheidungsprozess ein, was das gemeinsame Ziel sein sollte.

Ist der Demenzerkrankte erst einmal in eine auf Demenz spezialisierte Einrichtung (z.B. eine Demenz-WG) eingezogen, haben beide wieder mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens und es kehrt oftmals eine deutlich entspanntere Zeit für alle Beteiligten zurück.

Lesen Sie dazu auch unseren Artikel "Angehörige Loslassen"

Erkundigen Sie sich rechtzeitig bei Demenz Wohngemeinschaften nach einem verfügbaren Platz. Oftmals sind solche Einrichtungen sehr gefragt und es gibt lange Wartelisten.